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Radsport Liveticker

Tour de France 2020, 12. Etappe10.09.2020
Beendet
Letzte Aktualisierung: 20:23:56
Bonjour
Herzlich willkommen zur 12. Etappe der Tour de France.
12. Etappe
Auf die Radprofis wartet heute der längste Tagesabschnitt der diesjährigen Tour. Über 218 Kilometer geht es von Chauvigny nach Sarran im Departement Correze. Dabei schlägt das Peloton südöstliche Richtung ein. Anfangs geht es sanft dahin - bis über den Zwischensprint nach 51 Kilometern hinaus. Danach wird es zunehmend hügeliger, schließlich begeben wir uns ins Zentralmassiv, welches zumindest einen ganz kleinen Vorgeschmack auf die Alpen bedeutet.
Profil
Topografisch gibt es also deutlich mehr Herausforderungen als noch in den vergangenen beiden Tagen. Ab Mitte der Etappe stellen sich vier Bergwertungen mit zunehmendem Schwierigkeitsgrad in den Weg. Als Höhepunkt ist 25,5 Kilometer vor dem Ziel ein Anstieg der 2. Kategorie zu bewältigen. An dieser Stelle werden zudem Bonussekunden fürs Gesamtklassement ausgelobt. Das Profil könnte Ausreißern zugute kommen. Oder vielleicht setzen sich auch Klassikerspezialisten in Szene.
Rückblick
Ein Blick zurück richtet sich auf Peter Sagan. Der siebenmalige Gewinner des Grünen Trikots hatte gestern im Zielsprint mit der Schulter gegen Wout Van Aert gerempelt, wollte sich so auf unfaire Weise Platz verschaffen. Von der Jury wurde der Slowake dafür vom 2. Platz bis ganz an Endes des Hauptfeldes zurückgestuft. Der dreifache Weltmeister bekam darüber hinaus auch noch 13 Strafpunkte angelastet. Somit fehlen ihm nun bereits 68 Zähler auf den in Grün fahrenden Sam Bennett.
Start
Pünktlich um 12:00 Uhr wurde die Etappe in Chauvigny gestartet. Erstmals überhaupt machte die Tour in dem kleinen Ort im Departement Vienne Station. 161 Fahrer nahmen von hier aus die Aufgaben des Tages in Angriff.
210 km
Natürlich strebten einige Profis umgehend die Flucht an. Diese gelang fürs Erste vier Fahrern, zu denen mit Max Walscheid und Nils Politt zwei Deutsche gehörten. Diese beiden fanden Begleitung in Luis Leon Sanchez und Imanol Erviti. In der Folge deutete sich an, dass dies die Gruppe des Tages werden könnte.
200 km
Noch jedoch war man mit der Zusammensetzung der Gruppe nicht zufrieden. Einige andere Teams wollten dort ebenfalls vertreten sein. So begaben sich Kasper Asgreen und Mathieu Burgaudeau auf die Verfolgung.
167 km
Den Zwischensprint in Le Dorat machten die vier Ausreißer der ersten Gruppe unter sich aus. Nils Politt holte sich die 20 Punkte sowie die 1.500 Euro für die Mannschaftskasse von Israel Start-Up Nation. Dahinter reihten sich Imanol Erviti (17 Punkte, 1.000 Euro) und Luis Leon Sanchez (15, 500) ein. Für Max Walscheid gab es zwar kein Geld mehr, aber immerhin noch 13 Zähler. Die beiden Verfolger Kasper Asgreen (11) und Mathieu Burgaudeau (10) ergatterten die weiteren Plätze.
167 km
Aus dem Peloton hatte einmal mehr Sam Bennett die schnellsten Beine, staubte noch neun Punkte ab. Und dessen Teamkollege Michael Mörköv (8) schnappte Peter Sagan (7) auch noch ein Pünktchen weg. Die weiteren Platzierungen gingen an Matteo Trentin (6), Bryan Coquard (5), Dries Devenyns (4), Roman Kreuziger (3), Michael Gogl (2) und Jerome Cousin (1).
160 km
Während der ersten Rennstunde legte das Quartett an der Spitze 51,4 Kilometer zurück. Wegen der hohen Geschwindigkeit hatten die beiden Verfolger Mühe, zügig näher zu kommen. Zu diesem Zeitpunkt fehlten noch etwa 20 Sekunden.
150 km
Dann erfolgte der Zusammenschluss, womit sich ein Sextett bildete, welches anderthalb Minuten vor dem Hauptfeld unterwegs war. Noch also kamen die Flüchtigen nicht entscheidend weg. Vor allem Bora-hansgrohe wollte das nicht zulassen.
130 km
Für Illnur Zakarin ist die Tour beendet. Nach einen Sturz gestern, bei dem sich der Russe von CCC einen Rippenbruch zuzog, sind die Schmerzen offenbar zu groß. Der 30-Jährige steigt vom Rad.
113,5 km
Inzwischen wurde es hügeliger in den ersten Ausläufern des Zentralmassivs. Der erste Bergwertung der 4. Kategorie sicherte sich an der Cote de Saint-Martin-Terressus Mathieu Burgaudeau. Dafür gab es einen Zähler und 200 Euro.
96,5 km
Wenig später stellte sich die Cote d'Eybouleuf in den Weg. Den 2,8 Kilometer langen und durchschnittlich 5,2 Prozent steilen Anstieg bewältigte erneut Mathieu Burgaudeau als Erster. Wieder aber gab es für die Mühen lediglich einen Punkt.
85 km
Entscheidend Boden gewinnen die sechs Ausreißer nach wie vor nicht. Zweieinhalb Minuten wurden dem Sextett maximal gegönnt. Aktuell fahren die Jungs 1:45 Minuten vor dem Peloton her.
80 km
An den Bergwertungen sammelte Burgaudeau übrigens seine ersten beiden Zähler. Nils Politt hatte auf den bisherigen Etappen bereits zwei Punkte eingefahren. Darüber hinaus wird in diesem Klassement einzig Kasper Asgreen (1) geführt. Benoit Cosnefroy muss sich einmal mehr nicht um sein Bergtrikot sorgen. Maximal sieben Punkte werden heute noch vergaben, da könnte ihn theoretisch einzig der Teamkollege Nans Peters abfangen.
75 km
Übrigens stellen die Ausreißer keine Gefahr fürs Gesamtklassement dar. Fünf dieser Pedaleure weisen mehr als zwei Stunden Rückstand auf. Einzig Luis Leon Sanchez bringt nur ein Defizit von gut 39 Minuten mit, ist damit 29. Komplett von der Leine wird die Gruppe da wohl nicht gelassen.
72 km
Im Hauptfeld bekommt Bora Unterstützung von CCC. Auch diese Mannschaft ist vorn nicht vertreten und hat offenbar Interesse, heute mit Greg Van Avermaet etwas auf die Beine zu stellen. An der Spitze fährt je ein Mann von Astana, Movistar, Deceuninck-Quick-Step, Israel Start-Up Nation, NTT und Direct Energie.
70 km
Simon Geschke ist das, der da an der Spitze des Feldes die Arbeit für CCC verrichtet und dafür sorgt, dass der Rückstand nicht mehr über zwei Minuten anwächst.
67 km
Eine Minute ist den Hasardeuren geblieben. Eine wirkliche Chance wird dem Sextett offenbar nicht eingeräumt. Selbst das Erreichen der nächsten Bergwertung erscheint unter diesen Umständen fraglich. Alles hängt vom Peloton ab. Dort wird entschieden, wann die Ausreißer gestellt werden sollen.
65 km
Aktuell rollen die Radprofis noch durch das Departement Haute-Vienne, doch in Kürze führt die Reise nach Correze. In diesem Departement wird die Etappe heute dann auch zu Ende gehen.
63 km
Tatsächlich sehen die Mannschaften im Hauptfeld den Zeitpunkt für einen Zusammenschluss noch nicht gekommen. Bora und CCC lassen es wieder gemächlich angehen und geben den Flüchtigen etwas mehr Raum - anderthalb Minuten. Das Peloton hat alles unter Kontrolle.
56 km
Unterdessen entsteht Uneinigkeit unter den Ausreißern. Nils Politt tritt an, will es auf eigene Faust versuchen. Die letzte Konsequenz scheint der 26-jährige Rheinländer nicht hineinzulegen. So schließen die übrigen Fluchtbegleiter nach und nach wieder auf.
54 km
Im Hauptfeld schiebt sich Jumbo-Visma auf der linken Straßenseite nach vorn. Das Team des Gelben Trikots hielt sich zuletzt eher in der zweiten Reihe auf, will sich nun auch an der Arbeit beteiligen.
51 km
So bewegt sich das weiterhin recht schmale Polster der Ausreißer immer so zwischen einer Minute und 1:45. Das ist natürlich zu wenig, um es erfolgreich bis zum Ziel zu schaffen.
50 km
Kasper Asgreen greift aus der Spitzengruppe an. Der dänische Meister jedoch kommt nicht weg. Kurz darauf versucht es Nils Politt noch einmal. Vermutlich dienen diese verzweifelten Versuche auch dem Kampf um die Rote Startnummer. Zumindest die sollte bei einem der Flüchtigen landen.
48 km
Asgreen hat noch nicht genug, geht nochmals aus dem Sattel. Imanol Erviti steigt hinterher. Diese beiden reißen eine kleine Lücke auf. Das Peloton liegt jetzt aber nur noch eine halbe Minute zurück.
47 km
Am Ende des Hauptfeldes lassen es einige Fahrer für heute gut sein. Zahlreiche Sprinter und einige verschlissene Helfer wollen sich zu einem Gruppetto zusammenfinden.
46 km
Nils Politt ist der erste der Ausreißer, der vom Feld geschluckt wird. Kurz darauf erwischt das Peloton Max Walscheid und Luis Leon Sanchez. Mathieu Burgaudeau ist der nächste. So bleiben nur noch Kasper Asgreen und Imanol Erviti an der Spitze, für die spärliche 20 Sekunden sprechen.
44 km
Zahlreiche Sprinter sind bereits aussortiert. Sam Bennett, Caleb Ewan, Andre Greipel, Michael Mörköv spielen heute keine Rolle mehr. Peter Sagan dagegen hält sich prächtig. Sein Team Bora-hansgrohe arbeitet immer noch.
43 km
Unterdessen befinden sich die Fahrer im Anstieg zur Cote de la Croix du Pey. Der knapp fünf Kilometer lange Weg nach oben ist im Schnitt sechs Prozent steil
42 km
Aus dem Feld heraus greifen zwei Profis von Sunweb an. Das sind Tiesj Benoot und Sören Kragh Andersen. Das Duo fährt zügig zur Spitze vor. Marc Soler gesellt sich dazu. Asgreen und Erviti jedoch fallen umgehend zurück.
41 km
Cyril Gautier möchte auch noch ganz vorn mitmischen, greift an - wie kurz darauf Alexey Lutsenko. Der nächste Fluchtwillige ist Jasper Stuyven.
40,5 km
An der Spitze setzt sich Marc Soler ab. Der Spanier von Movistar ergattert an der Cote de la Croix due Pey für diesese 3. Kategorie zwei Punkte und 300 Euro. Sören Kragh Andersen staubt den übrigen Zähler ab.
38 km
Maximilian Schachmann, Marc Hirschi und Quentin Pacher füllen die erste Gruppe auf, die jetzt wieder an Marc Soler heran fährt. Sunweb hat unter den sechs Fahrern drei Leute dabei. Neben Hirschi sind das Tiesj Benoot und Sören Kragh Andersen.
34 km
Natürlich hat Sunweb großes Interesse, dass diese Flucht funktioniert. Entsprechend müssen die drei Jungs in der Abfahrt voll arbeiten, denn 15 Sekunden dahinter ist eine 13-köpfige Verfolgergruppe unterwegs. Das große Feld ums gelbe Trikot liegt aktuell 40 Sekunden hinter der Spitze.
30 km
Nun steht die letzte Bergwertung des Tages auf dem Programm. Am Suc Au May handelt es sich um eine zweite Kategorie. Der knapp vier Kilometer lange Anstieg ist knackige 7,7 Prozent steil. In der Spitze sind das sogar bis zu elf Prozent.
28 km
Dann zerfliegt die Spitzengruppe. Letztlich zündet Marc Hirschi den Turbo, lässt alle anderen stehen. Hinter dem Schweizer findet sich ein Verfolgerduo mit Maximilian Schachmann und Marc Soler zusammen.
27 km
Aus dem Peloton greift Julian Alaphilippe an, benutzt den Teamkollegen Dries Devenyns aus der ursprünglichen Verfolgergruppe als hilfreiche Zwischenstation.
25,5 km
Auf dem Gipfel kassiert Marc Hirschi fünf Punkte, 500 Euro für die Mannschaftskasse von Sunweb und die acht Bonussekunden, die ihn weniger interessieren. Mit etwa 20 Sekunden Rückstand holt sich Marc Soler drei Zähler, 250 Euro und fünf Sekudnen. Für Maximilian Schachmann bleiben zwei Punkte und zwei Sekunden. Einen Zähler kassiert noch Quentin Pacher.
23 km
Als Abfahrer hat Marc Hirschi bei dieser Tour sein Können bereits unter Beweis gestellt. Auch heute macht der Eidgenosse Zeit gut. Eine halbe Minute spricht jetzt für ihn. Dann folgen Schachmann und Soler. Die nächste Gruppe mit Alaphilippe liegt 50 Sekunden zurück.
19 km
Nach der Abfahrt jedoch bleiben noch etwa 15 hügelige Kilometer bis ins Ziel. Der Weg für Hirschi ist also noch sehr weit. Und was passiert im Hauptfeld ums Gelbe Trikot. 1:50 Minuten liegt das nun schon zurück.
16 km
Aus der zweiten Verfolgergruppe geht jetzt Julian Alaphilippe stiften. Der Franzose muss etwas tun, sonst wird der Abstand nach vorn zu groß. Pello Bilbao und Jesus Herrada setzten nach.
14 km
Alaphilippe kommt nicht weg, die Gruppe rollt wieder zusammen. Es bleibt relativ konstant bei 55 Sekunden Rückstand.
12 km
Bereits vor der Etappenankunft wird das couragierte Auftreten von Marc Hirschi belohnt. Die Jury wählt ihn zum kämpferischsten Fahrer des Tages, was ihm die zweite Rote Rückennummer bei dieser Tour bringt.
11 km
Langsam aber stetig wächst das Guthaben von Hirschi an. 36 Sekunden dahinter kommen Maximilian Schachmann und Marc Soler einfach nicht näher - im Gegenteil.
10 km
Kurz darauf schließen sich die beiden Verfolgergruppen zusammen. Aktuell fehlen 44 Sekunden zur Spitze. Um zwei Minuten ist das Peloton distanziert. Alles spricht für Hirschi, der bei dieser Tour bereits Etappenzweiter und -dritter wurde.
9 km
Nach den Attacken von Alaphilippe probiert es jetzt Jesus Herrada. Sebastien Reichenbach und Maximilian Schachmann steigen hinterher. Einigkeit besteht dort nicht. Und wenn man nicht zusammengearbeitet, dann wird das nichts mehr.
6 km
Immer wieder versuchen einzelne Fahrer, der elfköpfigen Verfolgergruppe zu entwischen. Das aber sind aussichtslose Unterfangen. Den Hirschi bekommen die nicht mehr.
5 km
Zweimal wurde Marc Hirschi bei dieser Tour als Solist kurz vor dem Ziel gestellt. Sind aller guten Dinge drei? Es ist nicht mehr weit.
4 km
Julian Alaphilippe lässt nichts unversucht. Doch diese Tempoverschärfungen bringen letztlich nichts, weil die Geschwindigkeit nicht konstant hoch gehalten wird.
3 km
Im Peloton übt Jumbo-Visma Kontrolle aus. Hier fährt man jetzt relativ locker ins Ziel, da bewegt sich nichts mehr.
2 km
Noch immer sprechen 50 Sekunden für Hirschi. Das wird der junge Schweizer behaupten. In der Verfolgung hat Julian Alaphilippe technische Probleme und fällt zurück.
1 km
Als Solist fährt Marc Hirschi unter der Flamme Rouge hindurch. Da brennt nichts mehr an, der 22-Jährige muss bloß auf dem Rad sitzen bleiben.
Ziel
Sicher bringt es Marc Hirschi zu Ende, holt sich seinen ersten Etappensieg bei der Tour de France. Dahinter hat sich Pierre Rolland noch von den Verfolgern abgesetzt, kommt 47 Sekunden hinter dem Sieger als Zweiter an. Sören Kragh Andersen wird Dritter. Mit 52 Sekunden Rückstand erreicht Maximilian Schachmann als Sechster das Ziel.
Ziel
Letztlich kommen zwölf Radprofis vor dem Hauptfeld ins Ziel. Damit bleiben dort tatsächlich noch ein paar Pünktchen fürs Grüne Trikot. Und die - drei an der Zahl - lässt sich Peter Sagan nicht nehmen.
Fazit
Lange Zeit sah es nicht so aus, als ob die längste Etappe der diesjährigen Tour etwas für Ausreißer ist. Die erste Fluchtgruppe wurde in der Spitze zweieinhalb Minuten weg gelassen. Schnell deutete sich an, dass diese Unternehmung zum Scheitern verurteilt war. Doch im Moment des Zusammenschlusses ergriff Sunweb die Initiative, schaffte es mit drei Fahrern in eine weitere sechsköpfige Gruppe. Und aus der heraus erwies sich Marc Hirschi als der Stärkste. Im Peloton hatten über den Tag Bora-hansgrohe und CCC viel Arbeit verrichtet. Das zahlte sich letztlich nicht aus, auch wenn Maximilian Schachmann ganz vorn mitmischte.
Trikots
In den Gesamtklassements änderte sich heute nichts. Primoz Roglic verteidigte das Maillot Jaune ohne Mühe. Sein Team Jumbo-Visma verlebte einen recht entspannten Tag. In Weiß blieb ebenso sicher Egan Bernal. In Sachen Bergtrikot hatte Benoit Cosnefroy nicht so viel auszustehen. Grün behält Sam Bennett. Bei den Teams hat Movistar weiterhin die Nase vorn.
Au revoir
Für heute soll es das von der Tour gewesen sein. Vielen Dank für das Interesse! Morgen sind wir selbstverständlich wieder zur Stelle. Dann wird es im Zentralmassiv deutlich anspruchsvoller - am Ende mit einer Bergankunft. Also seien Sie spätestens um 14:30 Uhr dabei, wenn wir live ins Geschehen einsteigen. Bis dahin!
Pos.
Fahrer
Zeit
1
Sam Bennett (DQT)
2:53:32
2
Casper Pedersen (SUN)
+0:00
3
Peter Sagan (BOH)
+0:00
4
Alexander Kristoff (UAD)
+0:00
5
Elia Viviani (COF)
+0:00
6
Wout Van Aert (TJV)
+0:00
7
Caleb Ewan (LTS)
+0:00
8
Hugo Hofstetter (ISN)
+0:00
9
Bryan Coquard (VCB)
+0:00
10
Maximilian Walscheid (NTT)
+0:00
28
Jonas Koch (CCC)
+0:00
41
Tadej Pogacar (UAD)
+0:00
87
Nikias Arndt (SUN)
+0:21
97
Lennard Kämna (BOH)
+1:06
99
Simon Geschke (CCC)
+1:06
108
Nils Politt (ISN)
+1:09
113
Roger Kluge (LTS)
+1:20
131
Maximilian Schachmann (BOH)
+2:38
132
Tony Martin (TJV)
+2:38
134
Emanuel Buchmann (BOH)
+2:38